Mädchen sind „teuer“
Für Mädchen ist das Leben in Indien nicht immer einfach.
In Indien freuen sich Eltern sehr viel mehr über die Geburt eines Sohnes als einer Tochter. Wahrscheinlich gibt es auch Eltern, denen das Geschlecht des Kindes egal ist, aber die Geburt eines Sohnes lässt die Mutter in ihrem Ansehen steigen. Ein Sohn hilft dabei, die Familie und deren Weiterbestand zu sichern. Vor allem kümmert sich dieser im Alter um seine Eltern, während Mädchen nach der Heirat meist das Elternhaus verlassen. Hat die Familie keine Söhne, fürchten Eltern um ihre Sicherheit im Alter. Es gibt in vielen Regionen keine staatliche Rentenversorgung wie bei uns. Außerdem müssen Eltern, wenn sie ihre Tochter verheiraten möchten, eine so genannte Mitgift zahlen. Leben in einer Familie mehrere Töchter, kann das Eltern in die Armut führen.
Die Gesetze funktionieren auch häufig nicht, da Millionen Kindern arbeiten müssen, um ihre Familien zu unterstützen. Das geht zu Lasten von Ausbildung,
Spiel- und Ruhezeiten der Kinder. Häufig sind Eltern früh verstorben, ohne Arbeit oder Tagelöhner.
Besonderheiten unseres Projekts
Durch die Auswahl der Kinder kann man verstärkt Mädchen fördern und vor Zwangsheiraten im jungen Alter schützen. Man kann ihnen finanzielle Unterstützung für Schulbesuch, Kleidung, Bücher und Mahlzeiten in einer guten Privatschule ermöglichen. Jede Unterstützung hilft Unmögliches möglich zu machen. Eine gute Bildung ist die wichtigste Voraussetzung um ein bewußtes Leben führen zu können.
Es ist unseres größte Anliegen möglich viele Kinder in die Schule zu schicken.